Wenn Sie Fragen zur Auslegung haben oder Unterstützung bei der Auswahl der Produkte benötigen:

Elektromagnetisch

indirekt

betätigt

mit

Zwangsanhebung

(zwangsgesteuert)

Diese Ausführung stellt eine Kombination von direkter und indirekter Betätigung dar. Durch Erregung des Magneten wird der Magnetanker angezogen und dadurch der Vorsteuersitz geöffnet. Der entstehende Differenzdruck habt die Hauptsitzdichtung vom Ventilsitz ab. Bei nicht ausreichendem Differenzdruck wird diese Bewegung durch den Anker über einen Mitnehmer-Anschlag initiiert. Eine Mindestdruckdifferenz zwischen P und A ist daher nicht erforderlich.

Elektromagnetisch indirekt betätigt (servogesteuert)

Durch Erregung des Magneten wird der Magnetanker angezogen und dadurch der Vorsteuersitz geöffnet. Der entstehende Differenzdruck hebt die Hauptdichtung vom Ventilsitz ab. Diese Schaltstellung bleibt erhalten, solange der Magnet erregt ist und zwischen P und A die vorgeschriebene Mindestdruckdifferenz besteht. Bei Abschalten der Erregerspannung wird der Vorsteuersitz geschlossen. Dadurch entsteht ein umgekehrtes Differenzdruckverhältnis, das die Hauptsitzdichtung in die Schließstellung bringt. Elektromagentisch indirekt betätigte Ventile schalten mit Unterstützung des Mediumsdrucks und benötigen daher vergleichsweise kleine Leistungen zum Schalten. Sie sind daher jedoch nur für Anwendungen geeignet, bei denen die erforderliche Mindestdruckdifferenz gewährleistet ist.

Pneumatisch (hydraulisch) direkt betätigt

Das Ventil wird über die Zufuhr eines Steuermediums (z. B. Druckluft) über den Druckanschluss Z betätigt. Ein über eine Spindel direkt mit dem Dichtelement verbundenes Kolben- oder Membran-Antriebselement im Steuerkopf betätigt den Hauptsitz. Je nach Aufbau des Ventils wird dieses dadurch geöffnet oder geschlossen. Bei Unterbrechung der Fremdfluidzufuhr und Entlastung der Steuerkammer schaltet das Ventil mittels Federkraft in seine Grundstellung zurück (einfachwirkend). Werden beide Schaltrichtungen mit Fremd medium betätigt, entfällt i. d. R. die mechanische Feder (doppeltwirkend).

Elektromagnetisch direkt betätigt

Durch Erregung des Magneten wird der Magnetanker mit Ventilspindel und Sitzdichtung angezogen und das normal geschlossene Ventil (NC) dadurch geöffnet. Bei Abschalten der Erregerspannung wird der Magnetanker mit Ventilspindel und Sitzdichtung durch die Federkraft auf den Ventilsitz gepresst und das Ventil dadurch geschlossen. Direkt betätigte Ventile werden ausschließlich durch die Kraft der Elektromagneten bzw. Federn betätigt. Da vergleichs - weise große Leistungen zum Schalten der Ventile benötigt werden, finden elektromagnetisch direkt betätigte Ventile ihre bevorzugte Anwendung bei kleinen Nennweiten und/oder kleinen Drücken. Eine Sonderbauform, die aufgrund ihrer besonderen Konstruktion auch für höhere Drücke und Nennweiten geeignet ist, ist das Coaxialventil. Weitere Informationen finden Sie hier .
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Wenn Sie Fragen zur Auslegung haben oder Unterstützung bei der Auswahl der Produkte benötigen:

Elektromagnetisch direkt betätigt

Durch Erregung des Magneten wird der Magnetanker mit Ventilspindel und Sitzdichtung angezogen und das normal geschlossene Ventil (NC) dadurch geöffnet. Bei Abschalten der Erregerspannung wird der Magnetanker mit Ventilspindel und Sitzdichtung durch die Federkraft auf den Ventilsitz gepresst und das Ventil dadurch geschlossen. Direkt betätigte Ventile werden ausschließlich durch die Kraft der Elektromagneten bzw. Federn betätigt. Da vergleichs weise große Leistungen zum Schalten der Ventile benötigt werden, finden elektromagnetisch direkt betätigte Ventile ihre bevorzugte Anwendung bei kleinen Nennweiten und/oder kleinen Drücken. Eine Sonderbauform, die aufgrund ihrer besonderen Konstruktion auch für höhere Drücke und Nennweiten geeignet ist, ist das Coaxialventil. Weitere Informationen finden Sie hier .

Elektromagnetisch indirekt betätigt (servogesteuert)

Durch Erregung des Magneten wird der Magnetanker angezogen und dadurch der Vorsteuersitz geöffnet. Der entstehende Differenzdruck hebt die Hauptdichtung vom Ventilsitz ab. Diese Schaltstellung bleibt erhalten, solange der Magnet erregt ist und zwischen P und A die vorgeschriebene Mindestdruckdifferenz besteht. Bei Abschalten der Erregerspannung wird der Vorsteuersitz geschlossen. Dadurch entsteht ein umgekehrtes Differenzdruckverhältnis, das die Hauptsitzdichtung in die Schließstellung bringt. Elektromagentisch indirekt betätigte Ventile schalten mit Unterstützung des Mediumsdrucks und benötigen daher vergleichsweise kleine Leistungen zum Schalten. Sie sind daher jedoch nur für Anwendungen geeignet, bei denen die erforderliche Mindestdruckdifferenz gewährleistet ist.

Elektromagnetisch indirekt betätigt mit Zwangsanhebung (zwangsgesteuert)

Diese Ausführung stellt eine Kombination von direkter und indirekter Betätigung dar. Durch Erregung des Magneten wird der Magnetanker angezogen und dadurch der Vorsteuersitz geöffnet. Der entstehende Differenzdruck habt die Hauptsitzdichtung vom Ventilsitz ab. Bei nicht ausreichendem Differenzdruck wird diese Bewegung durch den Anker über einen Mitnehmer-Anschlag initiiert. Eine Mindestdruckdifferenz zwischen P und A ist daher nicht erforderlich.

Pneumatisch (hydraulisch) direkt betätigt

Das Ventil wird über die Zufuhr eines Steuermediums (z. B. Druckluft) über den Druckanschluss Z betätigt. Ein über eine Spindel direkt mit dem Dichtelement verbundenes Kolben- oder Membran-Antriebselement im Steuerkopf betätigt den Hauptsitz. Je nach Aufbau des Ventils wird dieses dadurch geöffnet oder geschlossen. Bei Unterbrechung der Fremdfluidzufuhr und Entlastung der Steuerkammer schaltet das Ventil mittels Federkraft in seine Grundstellung zurück (einfachwirkend). Werden beide Schaltrichtungen mit Fremd medium betätigt, entfällt i. d. R. die mechanische Feder (doppeltwirkend).
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Ventilbetätigungen
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